SOS Kreativdorf / SOS Kreativstadt
– Nutzung von Leerstand

Projektbeschreibung

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NUTZUNG VON LEERSTAND UND TEMPORÄRE NUTZUNGSKONZEPTE – EINE CHANCE FÜR DIE KREATIVITÄT –

Nach Entschluss einer Vorreiter-Gemeinde für das temporäre Nutzungsprojekt:

  1. Festlegung der Projektkonzeption, eines Projektfahrplans und Beauftragung eines Projektkoordinationsteams mit der Projektentwicklung bis zur Umsetzungsreife durch Gemeinden
  2. Interviews mit Bürgermeister und Gemeindeverantwortlichen, mit aufgeschlossenen Eigentümern von Leerstandsobjekten, mit potentiellen Ideengebern oder Protagonisten für die Nutzungsprojekte, Interviews mit Förderinstitutionen durch das beauftragte Projektteam zur Klärung der Rahmenbedingungen und Potentiale
  3. Entwurf beispielhafter temporärer Nutzungsobjekte /-konzepte. Präsentation, Abstimmung, Festlegung der Projektphasen, Abklärung Fahrplan und Projektbeteiligte bis zu Umsetzungsreife durch Gemeinden (Wettbewerb, Workshops mit beteiligten Akteuren, o.ä.)
  4. Klärung der rechtlichen, vertraglichen und finanziellen Rahmenbedingungen und Werkzeuge durch das Projektteam in Zusammenarbeit mit den beteiligten Akteuren

Plakat beim 7. Zukunftsrat

Ziele

Ein Instrument für die Gemeinden, sich für die sichtbare Inangriffnahme des Leerstands zu entscheiden und ein langfristiges Entwicklungskonzept zu verfolgen.

Leerstand = Entwicklungspotential

Leerstand = bestehender Wert, der ungenutzt ist

Geplante Aktivitäten

  • Es sollen die leerstehenden Räumlichkeiten über einen bestimmten Zeitraum temporären Nutzungen zur Verfügung gestellt werden, die das Ausprobieren von Ideen und Initiativen ermöglichen.
  • Diese temporären Nutzungen sollen mit dem öffentlichen Raum, den Passanten oder den Bewohnern auf kreativ-spannende-spaßvolle oder sozial-kommunikativ-aktive Weise interagieren
  • Es soll bewusst etwas NEUES ausprobiert werden (z.B. Pop-Up-Museum oder Regionalladen, etc.)

Erwartete Ergebnisse

  • Neue Impulse in die Köpfe bringen und Belebung des öffentlichen Raums erlebbar machen
  • Es sollen sich kreative, kommunikative, soziale und/oder aktive Menschen ausprobieren können und von den beteiligten Entscheidern unterstützt werden (Eigentümer, Gemeinden, regionale Leerstands-Agentur, Wirtschaftskammer, Fördertöpfe, etc.)
  • Es sollen von den beteiligten Akteuren die notwendigen Rahmenbedingungen und Mittel geschaffen werden, die für eine Umsetzung notwendig sind (Know-How, Vertragsvorlagen, Genehmigungen, finanzielle oder auch tatkräftige Unterstützung, etc.)
Zielgruppe
  • Entscheidungsträger der Gemeinden
  • Objekt-Eigentümer
  • Jungen Erwachsene, Selbständige oder Unternehmer mit kreativen Ideen
  • Vereine, Initiativen, Institutionen oder Interessensgruppen mit gemeinschaftsförderlichen oder gesellschaftsförderlichen Projekten
Projektgebiet

Vorreiter-Gemeinden, die sowohl den mittel- bis langfristigen Leerstand von Geschäftslokalen, Räumlichkeiten und Häusern in zentraler Lage angehen wollen als auch neue Nutzungskonzepte suchen und ausprobieren wollen

Projektträger
  • Gemeinden oder Städte des Römerland Carnuntum
  • regionale Leerstands-Agentur
  • evtl. regionale Wirtschaftskammer
  • evtl. Forschungseinrichtung
Finanzierung und Kostenschätzung

Kosten werden für die jeweilige Ausgangssituation (Räumlichkeiten, Nutzungen, Zeitraum, etc.) recherchiert und zusammengestellt. Grundsätzlich sollen durch freiwillige Beiträge die Kosten gering gehalten werden und alle Akteure entsprechend ihrer Rolle und Möglichkeiten daran beteiligt werden. Kosten sind z.B. Aufwände für Material, Betriebskosten, notwendige Instandsetzungen und Fachkräfte, Versicherungen, etc.

Verantwortlichkeiten

Dipl.-Ing. Jutta Leitner, Ausweg 6, 2454 Trautmnannsdorf

mail@juttaleitner.at,
T 0664/3374480