Grünes Wohnzimmer

Projektbeschreibung

Jede Gemeinde im Römerland bekommt bis spätestens 2040 ein grünes Wohnzimmer. Vorhandene Grünräume werden evaluiert und ggf adaptiert.

Nächste Schritte

Gemeinden anschreiben, internationale oder österreichische Beispiele (Wiener Gastgärten, Parks in Birmingham) vorstellen, Bereitschaft der Gemeinden und Vereine sich einzubringen erheben. Prototyp in einer oder mehreren Gemeinden im Bezirk – Nachahmung erwünscht.

Plakat beim 7. Zukunftsrat

Ziele

Spontane Zusammenkünfte fördern, soziales Miteinander: Verbesserung des Verständnisses und des Respekts füreinander. Achtsamkeit, vorurteilsfreie Begegnung ermöglichen.

Mikroklima herstellen, Natur erlebbar machen – aktive Beteiligung der Bürger, nachhaltige Lebensweise fördern. Bewußtsein schaffen, Artenschutz (Vögel, Schmetterlinge, evtl. Igel)

Der Entfremdung von der Natur entgegen wirken.

Geplante Aktivitäten

Gemeinden (oder Kirchengemeinden ggf private Grundeigentümer) identifizieren ein geeignetes Grundstück und überlegen sich eine Umsetzung und ihre individuellen Ziele (minimale bis maximale Lösung, schrittweise Anpassung bzw. Vergrößerung und Verbesserung der Fläche).

Die Größe der Fläche muss für eine Gruppe von zB 40 Personen geeignet sein, 10 Tische mit je 4 Sitzplätzen, soll fußläufig erreichbar sein, möglichst keine Ortsrandlage

Umsetzung als Gemeinschaftsprojekt Vereine und Privatpersonen, Eigenleistungen der Gemeinde durch Material und Gemeindebedienstete, Beratung durch Landschaftsplaner?

Sachspenden

Erwartete Ergebnisse

Grünraum für alle ohne Konsumzwang: Nachbarschaftstreff, Integration, Identifikation mit dem (Wohn-)Ort, Wir-Gefühl, Zusammenwachsen und Empowerment der Bevölkerung

 

OUTDOOR Wohnzimmer für Anwohner aller Generationen und Gruppierungen mit Bänken, Tischen, und zwar so angeordnet, dass sie den Austausch fördern (Schanigarten ohne Schani), Pflanzkübel als Raumteiler, naturnahe Gestaltung an der Peripherie.

Windschutz mit heimischen Hölzern (z B essbare Früchte), Begrünung an der Peripherie, Trinkwasser-Versorgung (für Mensch und Pflanze), Desinfektionsmittel, Schattierung durch Bäume, Beschilderung im Ort mit Hinweis auf Grünes Wohnzimmer, Rastplatz für Radler und Wanderer.

Open Air Kino, Picknick, evtl. Flohmärkte der Anlieger, Gassenfest in das Wohnzimmer verlegen.

optional

Schutzhütte mit Veranda oder Unterstand (Wetterschutz), Stromanschluss, Getränkeautomat, offenes Bücherregal, WC, WLAN, Bewirtschaftung an Wochenenden im Sommer durch Winzer (oder Vereine oder Getränkehersteller) aus der Region (abwechselnd).
Evtl. Open Air Vorträge (Natur im Garten, Birdlife) oder Gottesdienste
Fitness Parcour an der Peripherie
Barbecue/Sommerfest für alle Anwohner max 1x pro Jahr

Schutz gegen Vandalismus: Bürger helfen mit beim Bau des Wohnzimmers = hohe Identifikation mit dem Projekt. Anwohner können ein Auge drauf haben, evtl. Umzäunung und Öffnungszeiten nur bis 22 Uhr am Abend bzw Einbruch der Dunkelheit.

Je nach Größe ist dort auch Garteln möglich (1 Hochbeet pro Interessent oder Fruchtbäume, Windschutz aus Beerensträuchern (Patenschaften). Insekten-Wildblumen-Wiese.

Was es NICHT sein soll: Barbecue-Platz für Anwohner oder Vereine mit Vorreservierung, nach dem Vorbild der Wiener Grillplätze, die laufend ausgebucht sind und einen hohen Verwaltungsaufwand erfordern. Das wäre dann eine Exklusion (private Feier/geschlossene Gesellschaft) statt Inklusion. Ebenso unerwünscht ist eine Fläche, die nur mit einem Fahrzeug erreichbar ist.

Team

noch offen

Zielgruppe

Seniorinnen und Jugendliche, Zugereiste und Einheimische

Eigenheimbesitzer und Bewohner der Gemeindebauten und Genossenschaftsbauten.

Menschen, die weder Balkon noch Terrasse haben und sich draußen treffen möchten

Radfahrer und Wanderer auf der Durchreise

Personen, die es aus unterschiedlichen Gründen vorziehen, sich im öffentlichen Raum zu treffen statt zu Hause.

Projektgebiet

Gemeinden im Römerland Carnuntum

Projektträger

Gemeinden RLC, Bezirk Bruck? Land NÖ?

Finanzierung und Kostenschätzung

Die Gemeinde (oder Kirchengemeinde) stellt das Grundstück zur Verfügung; ggf Eigenleistung der Bevölkerung, Anschaffung der Materialien mit Hilfe von Spenden bei Gemeinden, die finanziell schlechter gestellt sind.

Spenden von Sträuchern und Bäumen (NÖ Heckenpflanzaktion im Herbst) Schulklassen, Baum- oder Strauchspenden der Bevölkerung bei bei bestimmten Anlaßfällen etc.

Teilfinanzierung durch Pachteinnahmen bei zeitweiliger Bewirtung. Laufender Unterhalt und Pflege evtl. durch örtliche Verschönerungsvereine, Privatpersonen, Ehrenamtliche. Schulen, Kindergärten.

Fördermittel (Natur im Garten, Blühendes Österreich Brennesselpreis, Klima aktiv?)

Einbeziehung von BoKu-Studierenden?

Verantwortlichkeiten

Kerstin Martens 0664 764 9733